Informationen zur Neuraltherapie
eine ganzheitliche Regulationstherapie mittels LokalanästhetikaWas ist Neuraltherapie?
Die Neuraltherapie ist eine Injektionsbehandlung, welche Lokalanästhetika zur Diagnostik und Therapie nutzt. Es werden dabei gezielt Reize gesetzt und pathologische Belastungen unterbrochen (z.B. Circulus vitiosus im Schmerzgeschehen). Die örtlich wirkende Anästhesie ist nicht das eigentliche Ziel (ausser in der Diagnostik) sondern es werden Fehlfunktionen des Organismus normalisiert und damit verbundene gesundheitliche Störungen in der Selbstheilung unterstützt.
Die Behandlungsmethode nutzt die regulatorischen Eigenschaften des autonomen, vegetativen Nervensystems auf zwei hauptsächlichen Ebenen: Zum einen über die Segmentreflektorik, zum anderen über das so genannte Störfeld, welches unabhängig von der segmentalen Zuordnung krankheitsauslösend oder –unterhaltend wirkt.
(Prof. Dr. med. L. Fischer)
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Wie genau wirkt die Neuraltherapie?
Procain ist ein Medikament, das für die örtliche Betäubung (Lokalanästhesie) bei kleinen Operationen entwickelt wurde. Auf das vegetative Nervensystem wirkt Procain regulierend, indem gestörte Funktionen sich unter seinem Einfluss erholen können, die Organdurchblutung sich verbessert und der Informationsfluss über die Nerven aktiviert wird. Diese und andere Effekte können bei vielen Funktionsstörungen, wo das Gewebe noch nicht zerstört ist, oft überraschende Heilungen bewirken. Die Wirkung kann modellhaft mit einem „reset“ eines Computerprogramms verglichen werden. (Dr. med. F. von Orelli)
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